Kraftstoff­aufbereitung & Kraftstoff­regelung

ModellTechnik
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2500 / 2800 / 3.0  S2 Stufenvergaser ZENITH 35/40 INAT (bis 1973)
25002 Stufenvergaser ZENITH 32/40 INAT mit Umgemisch-System (ab 1973)
2800 / 3.0 S / 3.3 L2 Stufenvergaser ZENITH 35/40 INAT mit Umgemisch-System (ab 1973)
3.0 SiElektronische Einspritzanlage BOSCH (D-Jetronic) (bis 1975)
3.0  SiElektronische Einspritzanlage BOSCH (L-Jetronic) (ab 1975)
3.3 LiElektronische Einspritzanlage BOSCH (L-Jetronic)

Zenith INAT

Der Stufenvergaser hat zwei Saugkanäle, die als I. und II. Stufe bezeichnet werden, hintereinander öffnen und gemeinsam im Einlaß des Saugrohres münden. In jeder Stufe befindet sich eine Drosselklappe. Die der I. Stufe wird durch den Drosselhebel, der über das Vergasergestänge mit dem Gaspedal in Verbindung steht, die der II. Stufe durch Unterdruck geöffnet. Der Zenith-Vergaser ist mit einer elektrisch beheizten Startautomatik ausgerüstet. Der Unterdruck für die Zündverstellung wird an der Drosselklappe der I. Stufe entnommen. Die Entnahme des Unterdrucks zum Öffnen der II. Stufe erfolgt in beiden Lufttrichtern.

Beim Vergaser ist zu beachten, daß für jede Motor/Getriebe-Kombination speziell abgestimmte Versionen verwendet wurden, ebenso an die Zulassungsbestimmungen einzelner Länder angepaßte Sonderausführungen. Ferner können aufgrund von technischen Entwicklungen zwischen Vergasern der verschiedenen Bauphasen erhebliche Unterschiede bestehen. Nach Möglichkeit sollten die originalen Vergaser beim Motor belassen werden.

(Quellen: http://www.senatorman.de; Oldtimer-Markt Sonderheft 21; Georg Lutz, Ehrenvorsitzender BMW E3 Limousinen Club)

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BOSCH D-Jetronic:Die D-Jetronic misst den Saugrohrdruck und regelt in Abhängigkeit von der Motordrehzahl und anderen Stellgrößen die Öffnungszeit der sechs Einspritzventile (Kraftstoffmenge).
BOSCH L-Jetronic:Die L-Jetronic in Ihrem BMW misst die vom Motor angesaugte Luftmenge. Das "L" bedeutet Luftmengenmessung. Die Ansaugluft gelangt vom Luftmengenmesser und Drosselklappenstutzen zum Saugverteiler, von dem zu jedem Zylinder ein Saugrohr führt. Jedem Zylinder ist ein elektromagnetisch betätigtes Einspritzventil zugeordnet, welches vor dem Einlassventil angebracht ist, um gutes Fahrverhalten und geringe Abgasemissionen zu erreichen. Ein Zusatzluftschieber umgeht den Drosselklappenstutzen und steuert die Zusatzluft, die der noch kalte Motor für einen einwandfreien Rundlauf benötigt. Die Regelung der Leerlaufluft erfolgt bei betriebswarmen Motor durch ein Bypass, der die Drosselklappe umgeht.

(Quelle: Betriebsanleitung)